Ist Seife gut für Ihr Haar?
Seifen vs. Shampoos
Seifen sind bei Raumtemperatur fest; Daher gibt es nicht viel Spielraum, bei der Zubereitung weitere Zutaten hinzuzufügen. Andererseits sind Shampoos flüssig, was den Kosmetikchemikern die Flexibilität gibt, bei der Formulierung weitere Inhaltsstoffe hinzuzufügen. Sie können beispielsweise Pflegestoffe enthalten, die dafür sorgen, dass sich das Haar weich und gesund anfühlt.
Shampoos sind Reinigungsmittel, die keine Rückstände hinterlassen. Außerdem sind Seifen normalerweise nicht speziell für Haare geeignet. Sie können Ihre Haare zwar gelegentlich mit Seife waschen, doch wenn Sie dies regelmäßig zur Gewohnheit machen, kann dies Ihrem Haar schaden.
Ist Seife gut für das Haar?
Die Geschichte der Seifenherstellung reicht bis ins Jahr 2800 v. Chr. zurück und Seife wird bis heute von vielen Menschen verwendet. Um jedoch zu verstehen, ob dieses bewährte Produkt gut für das Haar ist oder nicht, müssen wir verstehen, was Seife ist und wie sie hergestellt wird.
Chemisch gesehen ist Seife eine Mischung aus Natriumsalzen verschiedener Fettsäuren. Es wird durch einen Prozess namens Verseifung oder Hydrolyse von Fett oder Öl hergestellt. [1] Seife ist ein alkalisches Produkt mit einem pH-Wert zwischen 9 und 10. Es entfernt hervorragend Schmutz und Bakterien von der Haut. Dies liegt daran, dass die Haut über einen Säureschutzmantel verfügt, der verhindert, dass Bakterien in die Haut eindringen. Sobald die Haut mit Seife gereinigt ist, kann der Säureschutzmantel der Haut problemlos wieder auf seinen normalen pH-Wert zurückkehren.
Was passiert, wenn Sie Ihre Haare mit Seife waschen?
Wenn Sie Ihre Haare mit Seife waschen, kann Folgendes passieren.
1. Rückstände auf den Haaren:
Es kann zu einer chemischen Reaktion kommen, insbesondere wenn Sie hartes Wasser verwenden. Hartes Wasser bildet eine unlösliche Substanz, die nicht mit Wasser abgespült werden kann. Dieses unlösliche Material wird als Seifenschaum bezeichnet.
2. Seborrhoische Dermatitis:
Seborrhoische Dermatitis ist eine entzündliche Hauterkrankung, die Menschen jeden Alters betreffen kann. Hartes Wasser und Seifenschaum können zusammen eine seborrhoische Dermatitis verschlimmern, was häufig zu einer Verschlimmerung der seborrhoischen Dermatitis führt. Wenn Sie an Ekzemen oder seborrhoischer Dermatitis leiden, vermeiden Sie die Verwendung von Seife zum Reinigen Ihrer Haare.
3. Trockenes und sprödes Haar:
Im Gegensatz zu Shampoos sind Seifen nicht für das Haar geeignet und können Ihr Haar nicht sanft reinigen. Seifen können Ihr Haar trocken, kraus und brüchig machen, da sie dem Haar das natürliche Öl und Keratin entziehen.
Mit welchen Seifen können Sie Ihr Haar reinigen?
Während Waschmittel Ihr Haar rau und trocken machen, sind einige speziell entwickelte Shampoo-Stücke für Ihr Haar unbedenklich. Diese Shampoo-Riegel bestehen aus natürlichen Reinigungszutaten wie Shikakai, Reetha und Amla. Einige können auch feuchtigkeitsspendende Inhaltsstoffe enthalten, um Ihr Haar weich und gesund zu halten. Für welche Seife Sie sich auch entscheiden, stellen Sie sicher, dass sie zu Ihrem Haartyp passt und Ihre Haarprobleme berücksichtigt.
Alternativ können Sie auch über die Verwendung von Trockenshampoo nachdenken. Im Gegensatz zu Shampoos und Spülungen, die auf nasses Haar wirken, können Trockenshampoos auf trockenes Haar aufgetragen werden, daher der Name. Trockenshampoos können als schnelle Lösung nach einer Trainingseinheit im Fitnessstudio oder einer feuchten Fahrt zur Arbeit dienen.