So stellen Sie Kaltseife für Anfänger her
Um zu lernen, wie man Seife herstellt, wählen Sie zunächst eine von vier Methoden. Zwei der beliebtesten Methoden sind das „Melt and Pour“- und das Kaltverfahren. Bei den anderen handelt es sich um fortgeschrittenere Methoden. Jede Methode hat Vor- und Nachteile sowie Variationen.
- Schmelzen und gießen: Bei diesem einfachen Vorgang werden vorgefertigte Seifenblöcke geschmolzen und Ihr eigener Duft hinzugefügt.
- Kaltverfahren: Das Kaltverfahren ist die gebräuchlichste Methode zur Herstellung von Seife aus Ölen und Laugen.
- Heißverfahren: Eine Variante der Kaltverfahrensmethode. Beim Heißverfahren wird die Seife in einem Slow Cooker oder Ofen gekocht.
- Neuaufbereitung: Bei dieser Methode werden Chargen schlecht hergestellter selbstgemachter Seife zerkleinert und neu gemischt.
Was ist Kaltseife?
Kaltseife ist eine bewährte Methode zur Seifenherstellung, bei der Öl oder Fett und Natriumhydroxidlauge bei Raumtemperatur kombiniert werden. Der Vorgang kann einige Tage dauern, aber Sie erhalten eine duftende und wirksame Seife.
Selbstgemachte Seifen im Kaltverfahren eignen sich hervorragend für die Verwendung zahlreicher aromatischer und antibakterieller Kräuter wie Rosmarin, Salbei, Thymian und Oregano. Rose und Lavendel sorgen für einen sanften Duft, während Zitrusschale für einen Hauch von Schwung sorgt. Das Kaltverfahren ist ideal, um die Vorteile pflanzlicher Öle und Butter zu bewahren.
Benötigte Werkzeuge und Materialien zur Herstellung von Kaltseife
Stellen Sie sicher, dass Sie diese Materialien und Werkzeuge zur Hand haben, wenn Sie Kaltseife herstellen.
Materialien
- Lauge: Lauge ist ein wesentlicher Bestandteil bei der Herstellung von Kaltseife, da sie ihr eine weiche, glatte Textur verleiht. Tragen Sie beim Umgang mit Lauge Schutzausrüstung und achten Sie darauf, in einem gut belüfteten Bereich zu arbeiten.
- Öle: Sheabutter, Arganöl und Olivenöl sorgen für einen cremigen Schaum, der die Haut tiefgehend mit Feuchtigkeit versorgt. Sie können auch Duftstoffe hinzufügen, indem Sie kaltgepresste Trägeröle einarbeiten. Wir empfehlen jedoch, diese sparsam zu verwenden – da das Aushärten der Seife mehrere Wochen dauert, intensiviert sich der Duft mit der Zeit.
- Farbstoffe: Um Seife auf natürliche Weise zu färben, probieren Sie Ton und Pflanzenstoffe wie französische grüne Tonerde, rosa Kaolin-Ton oder Indigopulver. Testen Sie unbedingt zunächst die Inhaltsstoffe Ihrer selbstgemachten Seifen an einer kleinen Hautstelle, um sicherzustellen, dass Sie nicht allergisch sind.
Werkzeuge
- Digitale Waage: Dadurch wird sichergestellt, dass die Zutaten genau abgemessen werden (insbesondere die Lauge). Andernfalls können Sie möglicherweise kein ausgewogenes Stück Seife herstellen. Darüber hinaus sollten alle Zutaten nach Gewicht und nicht nach Volumen gemessen werden, da inkonsistente Messungen zu unzuverlässigen Ergebnissen führen.
- Süßigkeiten-Thermometer: Ein Thermometer eignet sich gut zum Messen der Temperatur der Laugenlösung und der Öle.
- Hitzebeständige Behälter: Verwenden Sie zum Mischen von Wasser und Lauge Behälter aus Edelstahl, hochdichtem Kunststoff oder emaillierten Behältern. Aluminium- oder antihaftbeschichtete Oberflächen neigen dazu, schlecht mit Lauge zu reagieren.
- Löffel und Spatel: Diese Werkzeuge eignen sich gut zum Mischen, während ein Schaber oder ein gezahntes Messer Ihre selbstgemachte Seife in kleinere Portionen schneidet.
- Formen: Verwenden Sie Silikon-Backformen, um Ihrer Seife ihre Form zu geben. Silikon ist großartig, weil man es leicht biegen kann, um die Seifen herauszudrücken. Hinweis: Silikon speichert oft Feuchtigkeit. Denken Sie also daran, dass selbstgemachte Seifen möglicherweise noch ein paar Tage ruhen müssen, bevor sie entfernt werden können.
So stellen Sie Kaltseife her
Dies ist nur ein Grundrezept. Die Schritt-für-Schritt-Anleitungen für einzelne Projekte können variieren. Bevor Sie beginnen, stellen Sie Ihre Zutaten zusammen und besorgen Sie außerdem Sicherheitsausrüstung wie Schutzbrillen, Handschuhe und lange Ärmel. Decken Sie Ihre Arbeitsfläche mit Zeitungspapier ab.
- Wiegen Sie die Lauge in einem hitzebeständigen Behälter ab. Wiegen Sie das Wasser in einem separaten Behälter ab. (Hinweis: Ein Laugenrechner ist hier praktisch: Geben Sie einfach das Ölgewicht oder den Ölprozentsatz ein, und das Tool liefert die für das Rezept benötigte Laugen- und Flüssigkeitsmenge.)
- Anschließend gießen Sie die Lauge vorsichtig in das Wasser und rühren dabei vorsichtig mit einem hitzebeständigen Utensil um, bis sich die Lauge vollständig aufgelöst hat. Beiseite stellen und bis zu einer Stunde abkühlen lassen.
- Während die Laugenlösung abkühlt, wiegen Sie Öle oder feste Butter ab. Mit einem Wasserbad schmelzen, bis eine Temperatur von 100 Grad Fahrenheit erreicht ist.
- Gießen Sie die Laugenlösung in den Behälter mit den Ölen. Rühren, bis Spuren vorhanden sind. (Spur bezieht sich auf den Punkt, an dem die Öle und die Laugenlösung emulgiert sind. Zu diesem Zeitpunkt sollten keine Ölstreifen mehr vorhanden sein und die Seife hat die Konsistenz von Teig.)
- Fügen Sie alle zusätzlichen Zutaten – wie natürliche Peelings oder Farbstoffe – hinzu und rühren Sie um, um sie zu vermischen.
- Gießen Sie die geschmolzene Seife vorsichtig in die Form. (Die Seife ist zu diesem Zeitpunkt noch ätzend. Behalten Sie daher bei der Handhabung Ihre Sicherheitsausrüstung an.) Decken Sie die Form mit einem Blatt Papier ab. Um die Wärme zu speichern, wickeln Sie ein Handtuch darum. Bis zu zwei Tage ruhen lassen oder bis es vollständig abgekühlt und fest ist.
- Wenn Sie fertig sind, nehmen Sie die Seife aus der Form und schneiden Sie sie in Stücke. Lassen Sie die Seifenstücke vor der Verwendung mindestens vier Wochen lang an der frischen Luft aushärten.
Oben ein paar einfache Einführungen, sammeln und zusammenfassen und dann ihrer Fantasie freien Lauf lassen, versuchen Sie es, Sie werden mehr Ernte haben!
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